Beltane, der Tanz in den Mai
- ein Fest voller Freude und Lebenslust
Die keltischen Feiertage im Porträt:
Beltane, das keltische Maifest, ist ein traditionelles Fest, das den Übergang in das Sommerhalbjahr – und mit ihm in die wärmere Jahreszeit – markiert. Es wurde bereits von den keltischen Völkern im alten Europa, wird aber auch heute noch an bestimmten Orten gefeiert – entweder am 1. Mai oder am Vorabend, der sogenannten Walpurgisnacht.
Einer dieser Orte ist natürlich die durch und durch keltisch inspirierte Seezeitlodge am Bostalsee, ein anderer das Keltenhaus der saarländischen Gemeinde Rehlingen-Siersburg, unweit der deutsch-französischen Grenze. Dabei handelt es sich um einen originalgetreuen Nachbau eines keltischen Wohnhauses aus der Zeit um 300 v. Chr. an historisch bedeutsamer Stätte: Schließlich findet man nur wenige Hundert Meter entfernt noch heute zwölf keltische Hügelgräber im Wald.
In der keltischen Tradition zählt Beltane als Vollmondfest, das ursprünglich exakt auf die Vollmondnacht zwischen der Frühjahrs-Tag-und-Nacht-Gleiche und der Sommersonnenwende datierte.
Dabei geht es im Kalender der Kelten praktisch Schlag auf Schlag: Während man zum Julfest am 21. Dezember die Geburt des neuen Lichts und am 1. Februar zu Imbolc die Rückkehr des (Tages)Lichts feiert, folgt nach dem Frühlingsanfang bzw. Ostara am 21. März mit Beltane bereits der keltische Sommeranfang.
Mit Beltane beginnt nach traditioneller Auffassung gleichzeitig eine sorglose Phase, frei von Dunkelheit, Kälte und Hunger. Nicht umsonst liegt der Feiertag im keltischen Jahreskreis genau gegenüber von Samhain: Während Samhain als das Ahnenfest des Todes gilt, begeht man zu Beltane ein Freudenfest des Lebens, der Fülle und Fruchtbarkeit sowie der Vereinigung.
Mit anderen Worten: Geht es bei Samhain um den Abschied, steht Beltane für ein kraftvolles und fröhliches Willkommen.
Dies wiederum geht zurück auf Beltane, die Göttin des Wachstums, der Fruchtbarkeit und des Lebens, nach der das keltische Maifest schließlich benannt wurde. Ihr zu Ehren begann man die noch heute bekannten Rituale wie das Entzünden von Feuern und das Tanzen um den Maibaum zu praktizieren.
Auf diese Weise hoffte man die Gunst der Göttin sowie ihren Segen für das eigene Leben sowie das aller Tiere und Pflanzen zu erlangen.
Bräuche und Rituale zu Beltane
Ähnlich wie an Samhain wird an Beltane die Verbindung zwischen der Welt der Menschen und der Welt der Geister durchlässig. In dieser Nacht sind uns Feen, Elfen, Erd-, Wasser- und Baumgeister nah wie nie, sodass wir mit ihnen tanzen und uns mit ihrer Lebenskraft verbunden fühlen können. Sie jetzt willkommen zu heißen, verspricht Glück und Fülle für das ganze kommende Jahr.
Was dieses bringen mag, verraten Orakel und Tarotkarten, die in dieser magischen Nacht besonders gern befragt werden – vor allem in Liebesangelegenheiten.
Wer keine Karten zur Hand hat, befragt das Apfelorakel. Dazu braucht es nichts weiter als einen Apfel und einen Schäler. Der Apfel wird in einer langen Spirale vom Stiel bis zum Blütenansatz geschält, wobei die Schale möglichst nicht reißen sollte. Anschließend wird die Apfelschale über die linke Schulter nach hinten geworfen. Jetzt wird es spannend, denn die Form, welche die Spirale auf dem Boden annimmt, verrät den Anfangsbuchstaben des oder der Zukünftigen.
Nicht zufällig ist eine der Kraftpflanzen an Beltane die Rose, die mit Liebesgöttin Venus und Liebe generell assoziiert wird. Wer sich jetzt einen individuellen Jahreskreis-Altar anlegen möchte, der sollte neben Rosen nicht auf Lilien als blühende Liebessymbole verzichten.
Ferner eignet sich alles, das erotisch-sinnlichen Charakter hat und gleichzeitig zum Räuchern verwendet werden kann: zum Beispiel Gewürze wie Chilli, Pfeffer, Muskat, Safran, Ingwer, Enzianwurzel, Vanille oder Zimt, aber auch Früchte wie der Granatapfel und Kräuter wie Majoran, Thymian und Petersilie.
Noch einfacher geht das Räuchern mit unserer Allgäuer Heilkräuterkerze in der Ausführung „Beltaine“, die eigens für den keltischen Feiertag kreiert wurde: Sie enthält ausschließlich naturreine, ätherische Öle und setzt die Energien der verarbeiteten Heilpflanzen in Form einer feinen Räucherung frei. Auf diese Weise werden unsere ureigenen geistigen Intentionen und mentalen Absichten aktiviert und unterstützt.
Der Kopf wird frei und klar, neue Gedanken formen sich, kreative Ideen können entstehen und unserem Leben eine andere, freudvollere Richtung geben.
Ergänzend dazu sind Kraftsteine zu Beltane all jene, die mit dem Herz-Chakra in Verbindung stehen – speziell Rubin, Granat und Rosenquarz. Als Kraftbäume gelten Birke, Kirsche und blühender Apfel. Wer auf das Maifest anstoßen möchte, der wählt traditionell entweder würzige Weine oder die beliebte Waldmeisterbowle, vorzugsweise mit echtem Waldmeister statt künstlichem Aroma.
Unser Tipp: Probieren Sie doch einmal unser Rezept für Maibowle mit Waldmeister. Den passenden Sekt dazu gibt’s hier: Seezeitlodge Edition LUMI Sekt
Der wohl verbreitetste Brauch an diesem Tag ist jedoch das Errichten des Maibaums, der auf alte Fruchtbarkeitsriten zurückgeht. So ist der Maibaum selbst, meist eine mit einem grünen Kranz geschmückte Birke, Symbol der Fruchtbarkeit und des Weltenbaums.
Nicht nur beim traditionellen „Bändertanz“ um den Maibaum, sondern auch beim modernen „Tanz in den Mai“ mit Volksfestcharakter nutzen junge Männer nach wie vor gern die Gelegenheit, mit einem Mädchen „anzubandeln“.
Schließlich gilt Beltane auch als das Fest der großen Vermählung oder der Heiligen Hochzeit, als Vereinigung von männlichen und weiblichen Anteilen. Kein Wunder also, dass der Mai noch heute ein beliebter Hochzeitsmonat ist.
Kreative Ideen für den schönen alten Brauch, den Maibaum mit bunten Bändern zu verzieren, finden Sie hier: DIY – Maibaum schmücken
In Irland und in einigen Regionen Deutschlands ist es zum Maifest zudem üblich, große Lagerfeuer zu entzünden, sich dort zu versammeln, zu essen, zu trinken und zu tanzen. So heißt Beltane übersetzt „helles Feuer“, das für Reinigung und Revitalisierung nach dem Winter steht und wie der Maibaum Fruchtbarkeit und Glück symbolisiert.
Sie müssen jedoch nicht bis nach Irland reisen, um in den Genuss authentisch keltischer Atmosphäre zu kommen.
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Noch heute künden dort, wo sich einst die Kelten niederließen, allerhand steinerne Zeugen von dieser Kultur, die das konzeptionelle Fundament des Seezeitlodge Hotel & Spa bildet.
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Zusammenfassung und Fazit
Die keltischen Feiertage sind eng verbunden mit dem Jahreszyklus der Natur. Sie markieren die Sonnen- und Mondphasen sowie den Übergang der Jahreszeiten: vom Frühlingserwachen über die Zeit des Überflusses im Sommer und die Ernte im Herbst bis hin zu Ruhe und innerer Einkehr im Winter. Die Kultur und das uralte Wissen der Kelten haben nicht nur den Standort und die Architektur der Seezeitlodge geprägt.
Auch unsere hauseigenen Feste und Arrangements sind an dieses besondere Erbe und den keltischen Jahreskreis angelehnt.
Beltane ist ein Vollmondfest und wird zwischen Frühjahrs-Tag-und-Nacht-Gleiche und Sommersonnenwende gefeiert.
Nicht zufällig ist unser Haus nach keltischem Vorbild architektonisch exakt auf den Verlauf der Sonnwenden ausgerichtet und greift zudem die Tag-und-Nacht-Gleiche im Frühling auf. Passend dazu liegt unsere Bar NOX genau auf der Equinox-Achse. Sichtbar wird dies durch das glänzende Messingband im Boden, das die Innen- und Außenräume der Seezeitlodge durchzieht und auch die Sonnwendachsen markiert.
Warum also nicht die Gelegenheit nutzen und genau hier, an diesem magischen Kraftort, mit unserem hauseigenen Equinox Gin auf Beltane, das Leben und die Liebe anstoßen?
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