Samhain, das Fest zu Ehren der Ahnen –

und ein ganz besonderes Silvester am See

Die keltischen Feiertage im Portrait:

Samhain kann tatsächlich als eine Art keltisches Silvester angesehen werden, denn mit dem Mondfest in der Nacht auf den 1. November beginnt das keltische Jahr.

Es ist die Nacht von Allerheiligen („All Hallows‘ Eve“) – jener Feiertag, den viele Kulturen noch heute nutzen, um der Vergangenheit, den Verstorbenen, zu gedenken, der Gegenwart zu danken und der Zukunft zuversichtlich entgegenzugehen. So leitet sich übrigens auch der Name des heute populären „Halloween“ ab.

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Inhaltsverzeichnis
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    Samhain und seine Bedeutung bei den Kelten

    Mehr noch als die bevorstehende Wintersonnenwende am 21. Dezember markiert Samhain, das genau genommen „Sauwen” (mit gehauchtem „w”) ausgesprochen wird, Anfang, Ende und Neubeginn.

    Während die Zeit des Sommers nun endgültig zu Ende ist, beginnt bereits ein neues Jahr. Historiker gehen davon aus, dass die Kelten das Jahreskreisfest in fröhlicher Runde feierten, um sich gemeinsam an den Wintervorräten zu laben und dankbar für alles zu sein, was die Natur ihnen zum Überleben geschenkt hatte.

    Kontakt zur Anderswelt

    Doch nicht nur das: Die Kelten glaubten auch, dass sich in dieser Nacht die Pforten zur Anderswelt öffneten und die Ahnen die Erlaubnis hätten, an den Ort ihres früheren Lebens zurückzukehren. In ihrer Glaubenswelt war nun der Kontakt zu Feen und Geistern bis zum 6. Januar möglich – der Tag, an dem sich die Tore wieder schlossen.

    In dieser Zeit also konnten die Verstorbenen wie auch Naturwesen, die in Bäumen, Felsen und Wasserquellen wohnten, um Rat und Beistand gebeten werden, wovon rege Gebrauch gemacht wurde.

    Böse Geister und Dämonen dagegen, denen man sich hätte mit allerlei Magie und Schutzritualen erwehren müssen (wie es heute noch zu Halloween oder Silvester Brauch ist), existierten in der Vorstellung der Kelten nicht. Vielmehr wurden die Geistwesen der Anderswelt quasi als „Wesen wie du und ich“ mit ganz unterschiedlichen Charakterzügen, die es zu integrieren gilt, verstanden.

    Bräuche und Rituale zu Samhain

    Die Bräuche zu Samhain rankten sich also stark um den Ahnenkult. So warfen die Kelten zum Auftakt des Jahreskreisfestes traditionell Ähren, Holz und Erde in die Flammen, um dem ewigen Kreislauf des Lebens zu huldigen.

    Dazu entfachten sie am Vorabend des 1. November auf ihren Festplätzen ein großes Feuer, das durch einen Druiden gesegnet wurde. Hinterher durfte sich jeder etwas Glut mit nach Hause nehmen, um auch dort buchstäblich die Dunkelheit zu vertreiben und das heimische Herdfeuer zu entzünden. Ein weiterer Brauch bestand darin, den Verstorbenen kleine Gaben auf die Gräber zu stellen, um sie gnädig zu stimmen.

    Räucherritual zu Samhain

    Sogenannte Ahnenräucherungen können auch heute noch genutzt werden, um bereits Verstorbene um Unterstützung und Segen zu bitten oder sich ganz einfach bei ihnen zu bedanken. Geräuchert wird dafür mit Wacholder, Beifuß, Myrrhe, Weihrauch, ein wenig Drachenblut und schwarzem Copal.

    Ansonsten passen auch Räucherstoffe wie Holunder, Zeder, Angelika, Wermut, Mistelkraut, Birkenrinde und -blätter sowie Lärchenharz, Lavendel und Huichol-Copal hervorragend zum 1. November.

    Eine andere Idee, die sich praktisch überall realisieren lässt, ist, ganz einfach mal das Glas auf seine Ahnen zu erheben. Denn es ist ganz und gar nicht pietätlos, sondern zeugt von Respekt, wenn man die, denen man viel zu verdanken hat, einmal so richtig hochleben lässt. Eine tolle Gelegenheit dafür bietet unser…

    Arrangement: Mystisches Samhain -
    Ihr keltisches Silvester am See

    Das Mondfest Samhain trennte bei unseren Ahnen die Sommerhälfte des Jahres von der Winterhälfte und galt somit als Tag von Anfang, Ende und Neubeginn.

    Wir greifen diesen Brauch auf und feiern das keltische Silvester stilecht in der Seezeitlodge am Bostalsee. Vom 27. bis 29. Oktober 2023 möchten wir den Ursprung des modernen Halloween mit magischen Erlebnissen zu neuem Leben erwecken.

    „Genießen mit allen Sinnen“, heißt dann die Devise – bei besonderen Saunaaufgüssen, einem bunten Street Food Market und unserer kulinarischen Krimi-Seezeit!

    Unser Arrangement umfasst deshalb neben drei Traumnächten in Ihrem Lieblingszimmer mit Himmelbett dreimal Seezeit Kulinarik inklusive Frühstück, Smoothie-Auswahl am Mittag, Kaffee- und Kuchenspezialitäten sowie zweimal unser abendliches Genießermenü mit jeweils vier Gängen.

    Das kulinarische Highlight jedoch stellt unser Street Food Market mit musikalischer Untermalung am 30. Oktober dar. Hier dürfen Sie nach Lust und Laune vom Büffet wählen und erhalten dazu Einblicke in unsere kreative Küche.

    Weil Wellness in unserem Arrangement natürlich nicht fehlen darf, starten wir bereits am Abend des 29. Oktober nach einer exklusiven Hausführung für unsere Gäste in die lange Saunanacht mit speziellen Aufgüssen und loderndem Sonnenwendfeuer. Selbstverständlich steht Ihnen unser gesamter Seezeit-Spa-Bereich mit verschiedenen Saunen und Dampfbädern, beheiztem Indoor- und Outdoorpool sowie wechselndem Aktivprogramm während Ihres Aufenthalts zur Verfügung.

    Entdecken Sie längst vergessenes Wissen aus der Heilkunst der Kelten, das wir zeitgemäß übersetzt haben in authentische Wellness-Angebote und ursprüngliche Rituale. Leih-Bademantel und -Saunatücher gibt’s gratis dazu.

    So richtig mystisch wird’s dann am 31. Oktober, wenn Erfolgsautorin und Radiomoderatorin Martina Straten aus einem ihrer Thriller liest und damit die keltische Silvesternacht einläutet. Die kulinarische Lesung mit Sektempfang, Drei-Gänge-Menü und korrespondierenden Weinen verspricht mörderisch gute Unterhaltung und Genussmomente mit allen Sinnen.

    Weitere Infos sowie Buchungsanfrage hier: https://seezeitlodge-bostalsee.de/mystisches-samhain

    Zusammenfassung und Fazit

    Die keltischen Feiertage sind eng verbunden mit dem Jahreszyklus der Natur. Sie markieren die Sonnen- und Mondphasen sowie den Übergang der Jahreszeiten: vom Frühlingserwachen über die Zeit des Überflusses im Sommer und die Ernte im Herbst bis hin zu Ruhe und innerer Einkehr im Winter.

    Auch wenn Samhain als Ursprung des heutigen Halloween gilt, so war doch der Blickwinkel der Kelten auf dieses Jahreskreisfest ein etwas anderer. Nachdem sie im Mai mit Beltane den Sommeranfang und im August mit Lughnasadh das Lichtfest gefeiert hatten, markierte Samhain in der Nacht auf den 1. November den Beginn der dunklen Jahreszeit.

    Doch auch die Grenze zum Reich der Toten wähnte man in jener Nacht als besonders durchlässig. So öffneten sich zu Samhain die Tore zur Anderswelt und ihre Bewohner erschienen den Lebenden – nicht etwa in bedrohlicher Weise, sondern wohlgesonnen und bereit, sich mit ihnen zu verbinden. Genau dies bedeutet übrigens auch das Wort „Samhain“: Vereinigung.

    Und so möchten wir Sie einladen, dieses keltische Silvester statt in gruseliger Kostümierung und vor schauriger Kulisse mit uns gemeinsam genussvoll im traumhaften Ambiente der Seezeitlodge zu feiern. Lassen Sie es sich einmal so richtig gut gehen, Sie haben es sich verdient!

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