Keltische Mythen

Keltische Einflüsse haben die europäische Kultur nachhaltig geprägt. Schriftliche Überlieferungen gibt es kaum, dennoch ist die keltische Kultur, gerade für uns am Bostalsee, bis heute allgegenwärtig.

Eine besondere Aura ging von den Druiden aus, die als weise Menschen eine spirituelle Führungsrolle einnahmen. Sie hüteten altes Wissen über die Natur, die Sterne und das Wesen der Menschen und gaben es von Generation zu Generation weiter.

Druidische Gelehrte waren insbesondere mit dem Wald verbunden, der als ihr Lehrmeister galt. Deshalb war für sie die göttliche Kraft in jedem Baum, jeder Pflanze, jedem Stein oder Tier sicht- und spürbar.

Keltische Mythen - Seezeitlodge

Bäume

In der Mythologie der Kelten spielten die Bäume eine wichtige Rolle. Sie hatten eine heilige Bedeutung und waren ein Ur-Symbol für die Unvergänglichkeit der Natur. Die Kelten glaubten, dass der Mensch seinen Ursprung in Bäumen hat und durch göttliche Kraft aus einem Baum heraus zum Leben erwacht sei.

So entstand das keltische Baumhoroskop, das die Menschen in eine besondere Beziehung zu einzelnen Bäumen setzt und ihnen die Kräfte und Eigenschaften des Baumes zuspricht, aus dem sie geboren sind. Der keltische Baumkreis besteht aus 21 Bäumen, von denen vier Hauptbäume den Wechsel der Jahreszeiten markieren.

Die Eiche steht für den Frühlingsbeginn, die Birke leitet in den Sommer, der Ölbaum in den Herbst und die Buche kennzeichnet den Beginn des Winters.

Kräuter

Viele Heilkräuter wurden von den Druiden nicht nur als Medizin genommen, sondern auch als Talisman am Körper getragen oder als Räucherpflanze verwendet. Als magische Kräuter der Kelten werden etwa Mädesüß, Eisenkraut, Mistel und Brunnenkresse beschrieben.

Für das Sammeln von Heilkräutern war bei den Kelten der Stand des Mondes und der Sterne ausschlaggebend, weil sie Einfluss auf die Qualität der Heilkräuter haben.

So wurden Heilkräuter am frühen Abend und Giftpflanzen am späten Abend gesammelt. Bei Voll – und Neumond sammelten die Kelten keine Heilkräuter.

Tiere

Die Kelten schrieben nicht nur bestimmten Orten und Pflanzen, sondern auch zahlreichen Tieren mystische und übernatürliche Kräfte zu. Sie wurden als Schutzgeister angesehen, die auch als Krafttier bezeichnet wurden. Tiere galten als wichtige Ratgeber und wurden auch als Reiseführer in die andere Welt gesehen.

In dieser Anderswelt sollen alle Gesetze von Raum und von Zeit aufgehoben werden können. Dem Raben schrieb man etwa die Fähigkeit zu, in die Vergangenheit und in die Zukunft blicken zu können, weshalb er als Bote zwischen den zwei Welten diente.

Anderswelt

Ein wesentlicher Teil der keltischen Mythologie ist die Anderswelt. Sie galt als eine Welt außerhalb von Zeit und Raum, und war der Ort der Erleuchtung und Weisheit, an dem es mystische Wesen gab.

Ein Ort, an dem man Feen oder Göttern wie Dagda, Lugh oder Brigid begegnete. Tore zur Anderswelt bildeten etwa Höhleneingänge.

Wo Eschen, Erlen oder Haselnusssträucher wuchsen, sahen die Druiden ebenfalls ein Portal zur Anderswelt.

Bei den Kelten gab es keine wirkliche Vorstellung über den Tod oder ein Leben danach.

Es gab kein Totenreich, in dem die Menschen ewig weiterlebten, denn die Kelten glaubten an bestimmte Zyklen und das Jahresrad.

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