Mabon, die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche

– und was sie uns lehren kann

Die keltischen Feiertage im Porträt:

Mabon ist neben Ostara, Litha und Yule einer der vier Festtage im Jahr, die die Kelten der Sonne widmeten. Er findet statt, wenn die Sonne in einem ganz besonderen Verhältnis zur Erde steht und, so der Glaube, spezielle Energien auf sie abstrahlt:

Zum Herbst-Äquinoktium (auf Englisch „Equinox“), also an einem der zwei Tage im Jahr, an denen Tag und Nacht genau gleichlang sind. Abhängig vom Kalenderjahr kann die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche auf den 21., 22. oder 23. September fallen.

Mabon die keltischen Feiertage im Portrait- Wald und Sonne - LieblingsGeschichten Blog
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    Mabon ist neben Ostara, Litha und Yule einer der vier Festtage im Jahr, die die Kelten der Sonne widmeten. Er findet statt, wenn die Sonne in einem ganz besonderen Verhältnis zur Erde steht und, so der Glaube, spezielle Energien auf sie abstrahlt:

    Zum Herbst-Äquinoktium (auf Englisch „Equinox“), also an einem der zwei Tage im Jahr, an denen Tag und Nacht genau gleichlang sind. Abhängig vom Kalenderjahr kann die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche auf den 21., 22. oder 23. September fallen.

    Es ist also kein Zufall, dass man an vielen keltischen Kraftorten noch heute Fels- und Steinformationen findet, mit denen die Sonne an diesem Tag zu einer ganz bestimmten Tageszeit eine harmonische Konstellation bildet. So hoffte man sich hier mit positiven Energien aufzuladen.

    Ebensowenig ist es Zufall, dass unsere Bar NOX exakt auf der Equinox-Achse liegt. Sichtbar wird dies durch das glänzende Messingband im Boden, das die Innen- und Außenräume der Seezeitlodge durchzieht und neben der Tag-und-Nacht-Gleiche auch die Sonnenwendachsen markiert.

    Hier gibt es zum Beispiel unseren hauseigenen Equinox Gin, eine Kreation unseres Barchefs Andreas Wendel, die in Zusammenarbeit mit der saarländischen Brennerei Penth entstanden ist.

    Rau, kraftvoll und tiefgründig kommt er daher; mit jedem Schluck schmeckt man den vielfältigen keltischen Charakter. Wer lieber daheim auf die Tag-und-Nacht-Gleiche – und damit den kalendarischen Frühlings- bzw. Herbstbeginn – anstoßen möchte, kann unsere Gin-Komposition auch online bestellen.

    Die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche und ihre Bedeutung in der Natur

    Viele Menschen bezeichnen den September als ihren persönlichen Lieblingsmonat, auch wenn sich der Sommer nun allmählich seinem Ende neigt. Dass der Herbst naht, merken wir jetzt vor allem daran, dass es sich jetzt auch an warmen Tagen – dem sogenannten Altweibersommer – abends schnell abkühlt und uns der neue Tag oft mit Nebelschwaden begrüßt.

    Umso mehr begeistert uns das herbstliche Farbenspiel der Natur. Während in den Weinbergen die Traubenlese startet, beginnt beim Rotwild die Brunftzeit und die Vögel machen sich bereit für ihre große Reise gen Süden.

    Nicht ohne Wehmut verabschieden wir uns jetzt von der Leichtigkeit und Ausgelassenheit des Sommers und bereiten uns auf die dunkle Jahreszeit vor, indem wir uns in jeder Hinsicht mehr und mehr nach innen zurückziehen.

    Mabon: Mythologie und Brauchtum

    Über die Herkunft des Begriffs „Mabon“ für die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche herrscht keine Einigkeit, man vermutet allenfalls seine Ableitung von dem keltischen Gott Maponos, der sowohl Jagd und Jugend als auch Fruchtbarkeit und Licht symbolisiert.

    Für unsere Ahnen jedenfalls war der September als Erntemonat einer der wichtigsten Abschnitte im Jahr. Jetzt galt es, so viel wie möglich für den Winter einzulagern, um für die kalte Jahreszeit gerüstet zu sein.

    Da die Erträge jedoch maßgeblich vom Wetter, und damit von der Erdgöttin, abhingen, wurden ihretwegen Opfer gebracht und Dankesfeiern für sie veranstaltet. Diese Erntedankfeste begannen zur Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche und dauerten bis zum darauf folgenden Vollmond.

    Warum also nicht einmal innehalten und stolz auf alles sein, was wir bis jetzt geschafft und geleistet haben? Die Fähigkeiten, die wir entwickelt, die Herausforderungen, die wir so gemeistert haben. Warum nicht für das danken, was wir dadurch besitzen und uns darüber freuen?

    Räucherung zu Mabon

    Dazu passt ein Räucherritual mit einer Mischung aus verschiedenen Stoffen, die den Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft zugeordnet sind und so die Vielfalt der Natur widerspiegeln.

    Das Element Feuer steht für Transformation, Wandlung und Reinigung. Feuer-Räucherpflanzen wie Rosmarin, Thymian, Beifuß, Weißdorn- und Johanniskrautblüten, Zirbenholz und -nadeln, Triebspitzen der Zypresse, Eberesche, Drachenblut, Galgantwurzel, Zimtblüte und -rinde, Muskatnuss sowie Damiana entfachen das innere Feuer, die Leidenschaft und Begeisterung für eine Sache und begünstigen so die persönliche Veränderung und Weiterentwicklung.

    Erde-Räucherpflanzen wie Eichenrinde, Blüten von Rotklee, Giersch, Ringelblume, Schafgarbe, Linde, Galbanum, Tolubalsam, Labdanum, Myrrhe, Opoponax, Guggul und Styrax helfen dabei, die goldene Mitte zu finden und Struktur ins Leben zu bringen. Außerdem sagt man ihnen positive Wirkungen auf die Fruchtbarkeit nach.

    Wasser-Räucherpflanzen wie Baldrian, Mädesüß, Silberweide, Birkenrinde und -blätter, Erle, Moschuskörner, Benzoe Siam, Boldoblätter und Elemi wiederum schaffen Zugang zum Unbewussten, den Gefühlen und der Seele, während Steinklee, Zitterpappel, Löwenzahnwurzeln, Mistel, Eisenkraut, Weißer Copal, Dammar, Sandarak als Luft- Räucherpflanzen den Geist und die Kreativität anregen, für eine lebendige Fantasie sorgen und eine lebendige Kommunikation fördern.

    Arrangement: Die Yogalodge im Zeichen
    des keltischen Herbstes

    Die vier Elemente stehen auch im Mittelpunkt eines Yoga-Retreats in der Seezeitlodge, das ganz der Tag-und-Nacht-Gleiche gewidmet ist. Nach dem Vorbild der keltischen Mythologie möchten wir den Herbstbeginn als „großen Sonnenuntergang des Jahres“ feiern.

    Vom 21. bis zum 24. September 2023 wird es deshalb in der Yogalodge zu jedem Element individuell abgestimmte Einheiten und Rituale geben.

    Unser Komplettpaket besteht aus drei Traumnächten in Ihrem Lieblingszimmer mit Himmelbett sowie dreimal Seezeit Kulinarik inklusive Frühstück, Mittagsimbiss, Kaffee- und Kuchenspezialitäten plus Auswahl-Menü am Abend.

    Hinzu kommen ausgewählte Yoga- und Meditationseinheiten mit Diplom-Yogalehrerin Stefanie Dell, ein keltisches Wunschritual am Feuer, einmal Klangschalensauna im Private Spa, eine geführte Kräuterwanderung sowie ein „Mindful Walk“ durch die frühherbstliche Natur auf unserem Meditationsweg „ZeitRaum“.

    Selbstverständlich steht Ihnen unser gesamter Seezeit-Spa-Bereich mit verschiedenen Saunen und Dampfbädern, beheiztem Indoor- und Outdoorpool sowie wechselndem Aktivprogramm während Ihres Aufenthalts zur Verfügung. Leih-Bademantel, -Slipper und -Saunatücher gibt’s gratis dazu.

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