Die keltischen Feiertage im Jahreskreis

Von Samhain bis Mabon

In ganz Europa gibt es mystische Plätze, denen ein überdurchschnittlich starker Energiefluss nachgesagt wird. Eine wichtige Rolle spielten diese insbesondere für die Kelten, jene Völkergruppe, die während der Eisenzeit (etwa von 800 v. Chr. bis 15 v. Chr.) lebte und die bis heute ihre faszinierenden Spuren auf dem gesamten Kontinent hinterlassen hat.

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Insbesondere dort, wo man der Natur ganz nahe sein, ihre Schönheit unmittelbar erleben kann – sei es in Wassernähe, auf Waldlichtungen oder auf einem Berggipfel – finden sich solche Kraftorte. Die keltischen Druiden suchten sie entweder an bestimmten Tagen oder wegen eines spezifischen Anliegens auf.

Mitunter legten sie sogar selbst Steinkreise an und richteten sie ganz bewusst nach Sonne, Mond und Sternen aus.

So lässt sich beobachten, dass die Gestirne, von dem jeweiligen Ort aus betrachtet, zu ganz bestimmten Zeitpunkten im keltischen Jahreskreis eine spezielle Konstellation mit der errichteten Steinformation bilden – der perfekte Ort, um an den hohen Feiertagen des Druidentums Zauberkräfte zu aktivieren und magische Rituale durchzuführen!

Inhaltsverzeichnis
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    Die Seezeitlodge – ein Kraftort mitten in der Natur

    Ja, auch die Seezeitlodge ist für uns ein solcher Ort: Mitten im herrlichen Grün des Naturparks Saar-Hunsrück gelegen. Nah am Wasser gebaut, und dennoch geerdet. Exponiert gelegen auf einem kleinen, bewaldeten Kap – mit stolzem Blick über den Bostalsee im Sankt Wendeler Land. Erbaut zwischen der Geborgenheit des Waldes und der Weite des Sees. Verknüpft mit regionaler Kulturgeschichte.

    Kein Wunder also, dass sich schon die Kelten hier niederließen. Und natürlich fühlen wir uns dem historischen Erbe unserer Vorfahren verbunden und verpflichtet.

    Deshalb fließt das uralte Wissen jener Volksstämme um Lebensrhythmen, Jahreszeiten, Naturrituale und Heilkräuter in jeden Aspekt der Seezeitlodge – von Architektur und Design über die Kulinarik bis hin zu unseren Wellnessangeboten – mit ein.

    Die Sonne als Maß aller Dinge

    So ist unser Haus, ganz nach keltischem Vorbild, architektonisch exakt auf den Verlauf der Sonnenwenden ausgerichtet. Das Pendant dazu bildet das faszinierende Naturphänomen Tag-und-Nacht-Gleichen: die beiden Tage im Jahr, an denen der lichte Tag und die Nacht gleich lange dauern – überall auf der Erde.

    Deshalb finden sich in der Seezeitlodge nicht nur die Sonnenwendachsen, sondern auch die Tag-und-Nacht-Gleiche (Equinox) gestalterisch wieder: Ein glänzendes Messingband im Boden, das die Innen- und Außenräume der Seezeitlodge durchzieht, markiert die drei Achsen.

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    Durch die Lobby verläuft die Wintersonnwendachse und endet symbolisch an der Feuerstelle auf der Terrasse. Die Bar NOX – was so viel wie „Nacht“ bedeutet – liegt exakt auf der Equinox-Achse. Hier lässt sich mit unseren Signature-Cocktails, die selbstverständlich auch keltische Kräuter enthalten, herrlich auf die Tag-und-Nacht-Gleiche anstoßen.

    Durch die lange Gemeinschaftstafel im Restaurant LUMI verläuft die Sommersonnenwende. Durch die Sonne zum Strahlen gebracht, folgt das Band auch draußen der Geländetopografie, um sich schließlich als Sonnenstrahl majestätisch in den Himmel zu erheben.

    Der keltische Jahreskreis

    Eine ganz besondere Rolle spielen Sommer- und Wintersonnenwende sowie Tag-und-Nacht-Gleiche im keltischen Jahreskreis – war es den Kelten doch außerordentlich wichtig, im Einklang mit der Natur und ihrem Zyklus zu leben. Daher orientiert sich der Kelten-Kalender nicht nur an den Jahreszeiten, sondern auch an Aussaat und Ernte sowie verschiedenen Himmelsereignissen und Mondphasen.

    Und auch die keltischen Festtage mit speziellen Ritualen und Bräuchen richten sich nach der Umlaufbahn der Erde um die Sonne und werden deshalb in Sonnen- und Mondfeste eingeteilt.

    Alle keltischen Feiertage auf einen Blick:

    Das Keltische Jahr beginnt mit dem Mondfest Samhain. Samhain wird in der Nacht auf den 1. November gefeiert und bildet den Ursprung des heute populären Halloween.

    Es ist die Nacht von Allerheiligen („All Hallows‘ Eve“) – jener Feiertag, den viele Kulturen nutzen, um der Vergangenheit zu gedenken, der Gegenwart zu danken und der Zukunft zuversichtlich entgegenzugehen. So ist Samhain der Tag von Anfang, Ende und Neubeginn.

    Das nächste Fest im Keltischen Jahr ist Yule, das Fest zur Wintersonnenwende am 21. Dezember und eine der heiligsten Sonnenfeiern.

    Es ist nicht nur der kürzeste Tag des Jahres, gefolgt von der längsten Nacht, sondern markiert auch den Beginn der zwölf sogenannten Raunächte, in denen Gott Wotan mit seinem Gefolge in wilder Jagd über das Land fegte, um alles Alte mit sich fortzureißen.

    Samhain und Yule sind nicht die einzigen Feste mit festem Datum; auch Ostara, die Frühjahrs-Tag-und-Nacht-Gleiche am 21. März, wie auch Litha, die Sommersonnenwende oder Mittsommernacht am 21. Juni, sowie Mabon, die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche am 21., 22., oder 23. September, haben fixe Daten im Jahr.

    Beweglich hingegen sind Imbolc, der zweite Vollmond nach Yule, Beltane, fünfter Vollmond nach Yule, und Lughnasadh, der achte Vollmond nach Yule.

    Mit Imbolc, dem heutigen Lichtmess – meist Anfang Februar – wird bereits das Frühjahr eingeläutet. Dieses Fest ist der Göttin Brigid geweiht; gefeiert werden der Ausklang des Winters und die Wiederkehr des Lichts.

    Mit dem Mondfest Beltane wird, für gewöhnlich in der Nacht auf den 1. Mai, der Beginn des keltischen Sommerhalbjahres gefeiert. Beltane ist das Hochzeitsfest von Himmel und Erde, das Fruchtbarkeit und Segen bringt.

    In Nord- und Mitteleuropa kennt man dieses Datum zudem als Walpurgisnacht, in der, so besagt es die Legende, angeblich Hexen mit ihren Besen um den Blocksberg reiten. Und noch heute wird vielerorts am 30. April der Maibaum als Symbol der Fruchtbarkeit geschlagen und am 1. Mai aufgestellt.

    Am 1. August feierten die Kelten das Lichtfest Lughnasadh. Es bedeutet „Hochzeit des Lichts“, die Vermählung von Licht und Erde, und steht für den Beginn der Erntezeit und des Herbstes.

    Zwar ist Lughnasadh kein reines Erntefest wie etwa das amerikanische Thanksgiving, aber eng damit verbunden. Dazu muss man wissen, dass bei den Kelten der neue Tag nicht mit Mitternacht begann, sondern sobald die Sonne untergeht. So wird Lughnasadh bereits am Vorabend gefeiert.

    Zusammenfassung und Fazit

    Die keltischen Feiertage sind eng verbunden mit dem Jahreszyklus der Natur. Sie markieren die Mondphasen und den Übergang der Jahreszeiten: vom Frühlingserwachen über die Zeit des Überflusses im Sommer und die Ernte im Herbst bis hin zu Ruhe und innerer Einkehr im Winter.

    Die Kultur und das uralte Wissen der Kelten haben nicht nur den Standort und die Architektur der Seezeitlodge geprägt. Auch unsere hauseigenen Feste und Arrangements sind an dieses besondere Erbe und den keltischen Jahreskreis angelehnt.

    Mit besonderen Ritualen zu den Sonnenwendfeiern und Mondfesten, in der Walpurgisnacht oder zu Samhain, heute besser bekannt als Halloween, möchten wir die 2.500 Jahre alte Geschichte der Kelten für unsere Besucher und Gäste wieder lebendig und bezaubernd greifbar machen.

    Entdecken Sie unsere keltischen, feierlichen oder auch ganz klassischen Arrangements für Ihre ganz persönliche Auszeit am Bostalsee und erleben Sie den magischen Kraftort zwischen Wasser und Wald.

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